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Bürokratie-Bremse und Verunsicherung statt Turbo für Erneuerbare Energie

Hansesun kritisiert vorzeitige Wiedereinführung der Umsatzsteuer auf Photovoltaik-Anlagen

Von heu­te auf mor­gen strich die Öster­rei­chi­sche Bun­des­re­gie­rung eine erfolg­rei­che Maß­nah­me für den Kli­ma­schutz. Mit dem Weg­fall der Umsatz­steu­er beim Erwerb einer PV-Anla­ge bis 35 kWp beschleu­nig­te der Staat seit 2024 die Ener­gie­wen­de. Die unbü­ro­kra­ti­sche För­der­me­tho­de soll­te bis Ende 2025 gel­ten. Pho­to­vol­ta­ik-Spe­zia­list Han­se­sun kri­ti­siert den Zick-Zack-Kurs der Poli­tik und for­dert Pla­nungs­si­cher­heit. Mit einem Aus­gleichs­ra­batt auf PV-Anla­gen und Strom­spei­cher wird Han­se­sun das Null­steu­er-Aus kom­pen­sie­ren. Für die Zukunft schlägt das Unter­neh­men einen Steu­er­satz von 10 Pro­zent auf alle Tech­no­lo­gien für Erneu­er­ba­re Ener­gie vor.

Öster­reich will unab­hän­gig wer­den und schon 2030 den Strom­be­darf voll­stän­dig aus Erneu­er­ba­ren Ener­gien decken. Die Pho­to­vol­ta­ik spielt dabei eine zen­tra­le Rol­le. Eta­blier­te Anbie­ter wie Han­se­sun leis­ten seit Jah­ren einen gro­ßen Bei­trag. Der abrup­te Stopp der Null­steu­er auf pri­va­te PV-Anla­gen bis 35 kWp stößt bei Mar­ke­ting­lei­ter Andre­as Mül­ler auf Unver­ständ­nis: „Das ist das völ­lig fal­sche Signal. Der Weg­fall der Umsatz­steu­er war ein rie­si­ger Erfolg, hat tau­sen­de Men­schen zur Inves­ti­ti­on bewegt und die Wirt­schaft ange­kur­belt. Die­se Akti­on spart kei­nen Cent, sorgt für Ver­un­si­che­rung und bremst die Ener­gie­wen­de.“

Mit dem vor­zei­ti­gen Stopp der bis Ende 2025 vor­ge­se­he­nen Steu­er­be­frei­ung ist wie­der die EAG-Abwick­lungs­stel­le für För­de­run­gen zustän­dig. „Die Mehr­kos­ten für die Beauf­tra­gung der nach­weis­lich über­flüs­si­gen För­der­stel­le zah­len wir indi­rekt über die Strom­rech­nung. Jetzt müs­sen alle wie­der bei der För­der­lot­te­rie mit­ma­chen. Das bedeu­tet län­ge­re War­te­zei­ten für die Kun­den und ein enor­mer Per­so­nal- und Zeit­auf­wand für PV-Anbie­ter“, erklärt Mül­ler. Er for­dert ein rasches Umden­ken und hat einen Vor­schlag: „Senkt die Umsatz­steu­er auf alle Tech­no­lo­gien für Erneu­er­ba­re Ener­gie im pri­va­ten Haus­halt auf 10 Pro­zent und streicht die För­de­run­gen. Das ent­las­tet das Bud­get, stärkt die Wirt­schaft und baut die Büro­kra­tie ab.“

Kri­tik am Büro­kra­tie-Auf­bau
Han­se­sun beschäf­tigt an den Stand­or­ten in Vor­arl­berg und Tirol rund 80 Mitarbeiter:innen. Seit der Grün­dung 2014 hat das Unter­neh­men rund 10.000 PV-Anla­gen in der gesam­ten Boden­see­re­gi­on rea­li­siert. Vor­arl­bergs Markt­füh­rer ist auch in der Ost­schweiz, in Liech­ten­stein und Süd­deutsch­land aktiv. „Als füh­ren­der PV-Spe­zia­list der Boden­see­re­gi­on bli­cken wir über den Tel­ler­rand hin­aus und wun­dern uns wie­der ein­mal über die öster­rei­chi­sche Poli­tik. Statt einem Bekennt­nis zur Pho­to­vol­ta­ik baut die neue Regie­rung neue Hür­den auf und för­dert die Büro­kra­tie“, sagt Mül­ler.

Han­se­sun springt in die Bre­sche
Han­se­sun wünscht sich Sta­bi­li­tät beim Ener­gie­recht und den För­de­run­gen. „Pri­va­te und Unter­neh­men brau­chen Inves­ti­ti­ons­si­cher­heit für Öko­strom­pro­jek­te. Sonst schaf­fen wir die Kli­ma­zie­le nie und die nächs­te Gene­ra­ti­on zahlt drauf“, ist Mül­ler über­zeugt. Das Unter­neh­men reagiert nun auf das Ende der Null­steu­er. „Wir pfei­fen auf die­sen Zick-Zack-Kurs und garan­tie­ren allen, die 2025 eine PV-Anla­ge mit oder ohne Strom­spei­cher bestel­len die Preis­er­spar­nis der Umsatz­steu­er­be­frei­ung. Wenn die Poli­tik kei­ne Sicher­heit schafft, machen wir das“, ver­kün­det Mül­ler.

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